"Was sind die fünf Themen, die Sie in der kommenden Wahlperiode voranbringen werden?"
Meiner langjährigen Erfahrung zufolge erwächst eine nachhaltige Wirkung nur selten aus Ankündigungen und Forderungen, sondern in erster Linie aus kontinuierlicher, konsequenter Arbeit.
Oft benötigen Projekte mehrere Jahre, bis sie erfolgreich abgeschlossen werden können. Beispiele dafür sind die Einführung des Master-Studiengangs IT-Management und -Consulting an der Universität Hamburg oder die Bewerbung um die Ausrichtung des IT-Gipfels in Hamburg.
Parallel zur Verfolgung der langfristigen Projekte werden aber auch laufend neue Themen identifiziert, auf ihre Relevanz geprüft und in die Umsetzung überführt. Die Arbeit in der Interessenvertretung ist Teamarbeit, die Ausdauer und einen langen Atem erfordert. Insofern ist personelle Kontinuität von Vorteil.
Zu den großen Themen auf der Agenda der IT-Wirtschaft gehören auch in den kommenden Jahren
- das Ringen um Fachkräfte und
- die (politische) Mitwirkung bei der Schaffung von erfolgsfördernden bzw. die
Verhinderung von erfolgshemmenden Rahmenbedingungen.
In diesen Feldern engagieren wir uns im Rahmen der Handelskammer bereits in verschiedenen Projekten.
So wird z.B. Einfluss auf die EU-Datenschutzgrundverordnung genommen oder die Positionierung von Hamburg als SmartCity 2.0 vorangetrieben.
Die Arbeit erfolgt auf verschiedenen Ebenen - am Ende hat sie jedoch klar den Nutzen auf Unternehmensebene im Blick. Denn schließlich ist "die Wirtschaft" die Summe aller Unternehmen.