Was passiert, wenn man eine Vision hat ... 

Helmut Schmidt soll in seiner hanseatisch-sachlichen Art gesagt haben: "Wenn ich Visionen habe, gehe ich zum Arzt." Nun sind zwar auch wir, wie der Altkanzler, Hanseaten – zu Arztbesuchen aufgrund unserer unternehmerischen Visionen haben wir jedoch in den vergangenen drei Jahrzehnten keine Veranlassung gesehen. Ganz im Gegenteil: Wir haben stattdessen lieber konsequent an der Umsetzung unserer anfangs visionär anmutenden Ziele gearbeitet.


        Dr. Thomas M. Schünemann & Walter Ullmer, 
        geschäftsführende Gesellschafter der HS - Hamburger Software GmbH & Co. KG


Schon vor der Unternehmensgründung realisierten wir erste EDV-Projekte für Kunden, dazu gehörten auch individuelle Programme für die Finanzbuchhaltung. Diese frühen Kontakte mit der Geschäftswelt brachten uns eine wertvolle Erfahrung ein: Wir bekamen ein Gespür dafür, was Kunden brauchen. Die Nutzung von Rechnern im kaufmännischen Bereich war damals in Unternehmen allerdings noch wenig verbreitet, und mit den einige Jahre später auftauchenden PC hatten diese Maschinen so gut wie nichts gemein. Kaum erstaunlich daher, dass es in diesem Umfeld keinen Anbieter gab, der mehr als 100 Buchhaltungsprogramme verkauft hatte. So hatten wir Ende der 1970er Jahre unsere erste Vision: 1.000 Unternehmen setzen unsere Finanzbuchhaltungssoftware ein. Wir gingen, wie gesagt, nicht zum Arzt, sondern machten uns an die Arbeit.


Uns war klar: Die Software muss hochwertig, zuverlässig und zugleich anwenderfreundlich und wirtschaftlich sein. Wirtschaftlichkeit aus Kundensicht erforderte in erster Linie überschaubare Anschaffungs- und Wartungskosten. Die damals übliche Individualprogrammierung war jedoch vergleichsweise teuer und für viele Unternehmen nicht erschwinglich. Unsere Lösung lautete Standardisierung – und zwar sowohl bezüglich der Software als auch der internen Prozesse. Wir widmeten uns daher zunächst der Aufgabe, Systeme zur Unterstützung der Software-Entwicklung zu schaffen. Damit erfüllten wir die hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit – unser Entwicklungssystem vermied viele Risiken der manuellen Individualprogrammierung. Darüber hinaus erlaubte es uns, Änderungen in den Programmen schnell und zuverlässig umzusetzen und an die Kunden auszuliefern. Zur Verbesserung der Anwenderfreundlichkeit entwickelten wir eine der ersten Benutzeroberflächen für kaufmännische Anwendungen. Mit der Firmengründung 1979 kam die Freigabe unserer Standardbuchhaltung. Die Anzahl der installierten Anwendungen näherte sich in den folgenden Jahren aber nur zögerlich unserer visionären Marke von 1.000 Buchhaltungen.


1984 dann der Durchbruch: Mit dem Gewinn einer IBM-Ausschreibung eröffneten sich uns neue Dimensionen – hinsichtlich der Erfolgspotenziale ebenso wie im Hinblick auf die Anforderungen an Prozesse, Qualitätssicherung etc. Weiterer Visionen unsererseits bedurfte es da vorerst nicht mehr, denn "Big Blue" hatte ziemlich genaue Vorstellungen von der Zusammenarbeit und den daraus hervorgehenden Produkten. 


Während der folgenden Jahre sammelten wir in der Zusammenarbeit mit Kunden, Händlern und Kooperationspartnern wichtige Erfahrungen in Anwendungsdesign, -entwicklung und -support sowie in Vertrieb und Marketing. Wir übernahmen Verantwortung für immer mehr Bereiche im Rahmen der Kooperation mit IBM. Mit diesen Gestaltungsoptionen entstand allmählich eine zweite Vision: HS als einer der zentralen Partner für kaufmännisch-administrative Fragestellungen von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland und Österreich. Uns war bewusst, dass wir diese Vision nur gemeinsam mit Anderen umsetzen können: mit unseren Kunden, mit denen wir im Dialog die Leistungen kontinuierlich optimieren. Mit den richtigen Partnern, die mit ihren Leistungen unser Angebot ergänzen. Mit Mitarbeitern, die mit Kompetenz, Verantwortung und Begeisterung die Leistungen erbringen.


Nach den ersten fast 35 Jahren liegt die Frage nach der Zukunft nahe. Zum Glück ist unsere zweite Vision langfristiger angelegt als die erste – denn wir wollen dauerhaft dieser zentrale Partner sein. Wir haben heute beste Voraussetzungen dafür: Unsere vielen tausend Kunden halten uns oft seit zehn, fünfzehn oder noch mehr Jahren die Treue. Starke, kompetente Partner bringen gemeinsam mit uns die Leistungen zu den Anwendern unserer Software. Unsere engagierten Mitarbeiter übernehmen Verantwortung für unsere Kunden und führen den Dialog mit ihnen und unseren Partnern. Schlanke Prozesse und ausgereifte Produkte stellen die Wirtschaftlichkeit für alle Seiten sicher.


Wir setzen nicht auf unkontrollierbare Revolution, sondern auf beständige Evolution. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen wollen wir unseren Kunden den Schritt von der kaufmännischen Pflicht zur unternehmerischen Kür ermöglichen. Von der bloßen Abrechnung der Geschäftsvorfälle zur Steuerung des Unternehmens. 


Heute sind wir einer der führenden deutschen Hersteller von betriebswirtschaftlicher Software. Mehr als 26.000 Kunden in Deutschland und Österreich setzen auf unsere Produkte für die Bereiche

  • Auftragsbearbeitung,
  • Finanzbuchhaltung,
  • Personalwirtschaft.


Monatlich werden über 1.000.000 Löhne und Gehälter mit unserer Software abgerechnet. Investitionsschutz und Sicherheit gehören dabei zum Programm. Wir garantieren den Anwendern Aktualität und dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Software – durch zuverlässige Anpassung an neue gesetzliche Anforderungen und kontinuierliche Weiterentwicklung. Der Kunde steht im Zentrum sämtlicher Aktivitäten. Eine der größten Anwender-Hotlines für 
betriebswirtschaftliche Software – die HS Profiline – lässt keine Fragen offen. 


Als starker Partner arbeiten wir in Teilbereichen der Entwicklung eng mit der DATEV zusammen. Im Rahmen dieser strategischen Kooperation bietet die DATEV ihren Kunden die von uns entwickelte Warenwirtschaftssoftware seit 2001 unter eigenem Namen an – für HS Kunden ein zusätzlicher Qualitätsnachweis der HS Programme sowie eine weitere Garantie für Stabilität.


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